2022: Gib mir die Hand

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Das pädagogische Kunstprojekt «Gib mir die Hand» entstand mit 100 SchülerInnen im Alter von 10-14 Jahren von der 4.-6. Klasse aus der Primarschule Tannegg und der Tagesschule Ländli in Baden in Workshops der Kunstsparten Tanz, Film und Bühnengestaltung sowie in der Kooperation mit Studierenden der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste (Bachelor Art Education).

«Gib mir die Hand» umfasst einen grossen Themenkreis, der die Hände als bedeutendes, nonverbales Kommunikationsorgan erforscht und zugleich unseren Tastsinn, sowie haptische Erfahrungen und ihre Auswirkungen auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen einschliesst. Das zutiefst menschliche Thema schlägt eine Brücke von Mensch zu Mensch, vom Menschen zur Natur und zur Welt der Dinge, die uns umgeben und die wir im schöpferischen Prozess kreieren und gestalten.

Die Gestik der Hände spielt für uns Menschen in allen Kulturen eine zentrale Rolle im gegenseitigen Verstehen und im Austausch von Geben und Nehmen, von Zuneigung oder Ablehnung. Mit den Händen begreifen wir die Welt im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. In Gesten und Gebärden der Hände und des ganzen Körpers äussern sich emotionale Zustände sowie allgemeingültige Informationen.

Neben den Workshops der unterschiedlichen Kunstsparten werden die SchülerInnen auch an Grundelemente der Gebärdensprache herangeführt, welche in die Aufführung mit einfliessen.

Aus den Workshops resultierte eine 90-minütige Aufführung. Die Vorstellungen fanden vom 9. bis 14. Juni 2022 in der Klosterkirche Königsfelden statt. Hier geht's zum Vorverkauf!

Erhalten Sie einen Einblick hinter die Kulissen!

Künstlerinnen und Künstler 2022

Patrick Grigo

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Tänzer, Choreograf, Tanzpädagoge

Aktuell ist Patrick Grigo Nationaltrainer des "Österreichischen Breaking Nationalkaders" und betreut 30 AthletInnen auf dem Weg zu einer möglichen Teilnahme bei den olympischen Spielen 2024 in Paris.

Patrick war in den Jahren 2004 bis 2006 mehrfacher Welt- und Europameister im Hip Hop und Breakdance (Verbände: ESDU, IDC, WCOPA), stellte 2007 seinen ersten Weltrekord für das Guinness Buch der Rekorde auf und eröffnete im Jahr 2009 als Solist die Hannover Messe mit einer fulminanten Bühnenshow vor 2600 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft. In seiner aktiven Zeit performte er auf vielen großen Bühnen, Messen, Galas und Veranstaltungen wie z.B. der FIBO, der IFA oder auf der BREAD & BUTTER in Berlin. Er tanzte und bereiste viele Länder und war u.a. in London, Las Vegas, New York, Sydney, Berlin, Hamburg, München, Bangalore oder Wien zu Gast. Er präsentierte Modemarken wie PUMA, Timezone, New Era oder AND1 bei großen Shows und als Testimonial.

Im Jahr 2010 wurde im Rahmen einer Werbekampagne ein Bild von seinem Weltrekordversuch auf der twall mit der russischen SojusKapsel ins Weltall entsendet und kreiste fast 6 Monate in der ISS um den Erdball.

Seit einigen Jahren liegt sein Hauptaugenmerk auf der Förderung von jungen Menschen. In seinen beiden Tanzschulen und die seiner Partnerunternehmen richtet er deshalb alles auf die intensive Förderung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Tanz aus. Als Botschafter für Aus- und Weiterbildung für die Handwerkskammer oder auch diversen Bildungsmessen tritt er für mehr Aufklärung und Bewusstsein ein. Auf internationalen Tanzfestivals und Workshoptouren unterrichtet er nicht nur Hobbytänzer und Amateure sondern auch Profis und vor allem Tanz- und Sportlehrerinnen und -lehrer mit seinem eigens entwickelten Pädagogik-Konzept im urbanen Tanz.

Patrick Grigo war bei Tanz & Kunst Königsfelden bereits in vorheringen Pädagogischen Kunstprojekten engagiert.

Valentina Pedica

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Tänzerin und Tanzpädagogin

Valentina Pedica, in Fabriano, Italien geboren, wirkt im Projekt 2022 auch als Tanzpädagogin sowie als Tänzerin mit.

Sie absolvierte ihr Tanzstudium an der IDA Ballet Academy in Ravenna und schloss ihr Ballett- und Contemporary-Studium in Madrid am Real Conservatorio Profesional de Danza Mariemma ab. Seit 2013 ist sie Tänzerin des Dantzaz Konpainia und arbeitete mit renommierten Choreografen wie Itzik Galili, Lukas Timulak und Jacek Przybylowicz. Weitere Engagements führten sie bereits 2015 für mehrere Tanz & Kunst Königsfelden Produktionen in die Schweiz und für die Elephant in the Black Box Company nach Madrid. Nach Masterstudien in ganz Europa wurde sie 2012 Mitglied im Celli Contemporary Ballet in Rom. 2013 gewann Valentina den 1. Preis beim internationalen Tanzwettbewerb von Spoleo. Im Tanzfilm «Motion Games» von Lucas van Woerkum und Ruben Van Leer (NL) performt sie in der Choreografie von Lukas Timulak (Nederlands Dans Theater).

Bálint Dobozi

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Musik-Komposition

www.balintdobozi.com

Der ungarisch-schweizerische Komponist, Produzent und Performer Bálint Dobozi ist im Spannungsfeld zwischen elektronischer und akustischer Musik heimisch. Aufgewachsen in einem klassisch geprägten Haus, aber auch mit der eklektischen Popmusik der 70er- und 80er-Jahre, war Musik für ihn schon immer ein offener Begriff. Langjähriger Klavier- und Schlagzeugunterricht in Klassik und Jazz. Einstieg in die elektronische Musik mit 16 Jahren, erste Plattenveröffentlichungen und Liveauftritte mit Club-Music- und Hip-Hop-Projekten Mitte der 90er-Jahre. Heute produziert er Musik für Film, Bühne und den Dancefloor in seinem Studio in Zürich, tourt mit verschiedenen Solo- und Bandprojekten durch die halbe Welt und kuratiert eine Konzertreihe im Zürcher Kosmos.

© Tobias Stahel

Serge Lunin

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Dozent dreidimensionales Gestalten ZHdK, Werklehrer, Erwachsenenbildner, Schreiner

Ausbildung als Bau- und Möbelschreiner, Lehr- und Wanderjahre in Europa und Südamerika. Ausbildung zum Werklehrer und Erwachsenenbildner. Seit 1990 Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in den Bereichen dreidimensionales Gestalten sowie im experimentellen Musikinstrumentenbau. Gründer und Inhaber der Firma dukta gmbh. Lebt und arbeitet in Zürich, verheiratet und Vater von drei Kindern.

Renato Grob

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Bühnenbildner, Objekte und Requisiten, Installationen und Spezialeffekte

Renato Grob konzipiert und baut Bühnenbilder, Objekte und Requisiten, Installationen und Spezialeffekte im Bereich Szenografie, Werbung und Kunst. Seit 1992 betreibt er eine Werkstatt für Lustmechanik, in der nicht nur Aufträge erledigt werden, sondern die auch als Labor dient, um Fähigkeiten autodidaktisch stets weiter voranzutreiben und sich weiterzubilden. Schwerpunkte der Arbeit sind gestalterische Prozesse, technische Herausforderungen, manuelle sowie digitale Fertigung. Ausbildung zum Bühnenpyrotechniker.

Micha Bietenhader

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Künstler und Lichtdesigner, Videotechniker, Kunstvermittler

Micha Bietenhader ist 1985 in Zug geboren. Von 2006 bis 2010 absolvierte er ein Bachelorstudium Design und Kunst im Studiengang Kunst und Vermittlung an der HSLU Luzern. Seit seinem Abschluss arbeitet er als freischaffender Künstler und Lichtdesigner für Theater-produktionen und als Licht- und Videotechniker unter anderem im Theater Südpol, Luzern, Theater Neumarkt, Zürich und leitet die Video-abteilung am Zürcher Theaterspektakel. Er hat jahrelange Erfahrung als technischer Leiter von diversen Veranstaltungen und Festivals wie das Internationale Comic Festival Fumetto in Luzern. Als Künstler widmet er sich dem Bereich Medieninstallation mit Ausstellungen unter anderem in Wien, Berlin, Zürich, Kassel, Chur und Basel.

Morena Barra

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Dokumentarfilmerin und Videokünstlerin

Morena Barra, geboren 1991 in Neapel, in Ebnat-Kappel aufgewachsen und lebt in St. Gallen. Seit 2012 ist sie mit ihren Kameras im dokumentarischen und künstlerischen Bereich unterwegs. Im Filmstudium an der Schule für Kunst und Design F+F begann ihre Leidenschaft für die Videokunst und den Essayfilm, welchen sie sich seither verschrieben hat. Mit dem Medium Video behandelt Morena Barra soziokulturelle, feministische, erotische sowie existentielle Themen.

Yasemin Özdemir

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Fachperson Gebärdensprache und Pädagogin

Absolvierte ihre Lehre als Kauffrau am Zentrum für Gehör und Sprache Zürich ZGSZ. Danach folgten mehrere Ausbildungen in Gebärdensprache. 2018 schloss sie ihre Ausbildung zur Fachperson Gebärdensprache FAGS an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik HfH und Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS ab. Sie arbeitet als Pädagogische Mitarbeiterin / Klassenassistentin am Zentrum für Gehör und Sprache sowie als Flugbegleiterin.

Andrin Siebenhaar

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Automatiker und engagierter Unterstützer für Gehörlose und Schwerhörige

Schloss seine Ausbildung zum Automatiker EFZ mit der Berufsmaturität Technik (TALS) an der Berufsfachschule für Lernende mit Hör- und Kommunikationsbehinderung in Zürich-Örlikon ab. Er engagierte sich mit der Organisation und Leiten verschiedener Aktivitäten in Sommerlagern der Mittelstufe der Schule Untersiggenthal und war Ansprechperson bei Problemen / Anliegen im Landenhof (Zentrum und Schweizerische Schule für Schwerhörige).

Brigitta Luisa Merki

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Künstlerische Gesamtleitung, Inszenierung

Der tänzerische und choreografische Werdegang von Brigitta Luisa Merki begann als Gründerin der Tanzcompagnie Flamencos en route (1984) – eine einzigartige Erscheinung in der Schweizer Tanzlandschaft. Mit ihrem international zusammengesetzten Ensemble verbindet sie jeweils Tanz, Musik, Gesang, Literatur und bildende Kunst zu einem Gesamtkunstwerk. Der Dialog dieser verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen verleiht ihrer choreografischen Handschrift ein unverwechselbares Profil mit eigenständigen und atmosphärisch dichten Inszenierungen.

Die Tanzjournalistin Angela Reinhardt bezeichnet Brigitta Luisa Merki als eine forschende Grenzüberschreiterin: «Mit großer Freiheit, mit einer um fassenden Kenntnis von Literatur, Musik und Malerei, vor allem aber mit einer Herzensbildung, wie sie heute in den Künsten so selten geworden ist, erweitert sie ihre Kunst über vermeintliche Grenzen hinaus. Was Brigitta Luisa Merkis Stücke am nachdrücklichsten prägt, ist die Wahrhaftigkeit ihrer Kunst: Nie bleibt sie an einer gefälligen Oberfläche, sondern legt die verborgenen Dialoge frei, die zwischen Wort, Bild, Musik und ihrer Kunst, dem Tanz, bestehen.»

1999 erhielt Brigitta Luisa Merki den Kulturpreis der AZMediengruppe Schweiz. 2004 wurde sie mit dem HansReinhartRing, der höchsten Aus zeichnung im Theater und Tanzschaffen der Schweiz geehrt (seit 2013 vom BAK als Schweizer Grand Prix Tanz dotiert).

© Alex Spichale

Aargauer Zeitung

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Kinder wollen Tanzen!

Anna Raymann, Aargauer Zeitung, 05.07.2022

Rundschau

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Tänzerisches Hand-Werk begeisterte

Caroline Dahl, Rundschau, 15.06.2022

Rundschau

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Premiere "Gib mir die Hand"

Rundschau, 13.06.2022

Aargauer Zeitung

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Premierenerfolg für 100 Badener Jugendliche

Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung, 10.06.2022

Fernsehen TeleM1

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"Gib mir die Hand"

Joel Dätwyler, Fernsehen TeleM1, 09.06.2022

Argovia Today

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Badener Jugendliche führen ihr Musik- und Tanzprojekt auf

Joel Dätwyler, Argovia Today, 09.06.2022

Art TV

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"Gib mir die Hand"

Art TV, 07.06.2022

Regional

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"Gib mir die Hand" gut auf Kurs

Regional, 31.05.2022

AAKU - Aargauer Kulturmagazin

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"Brücke von Mensch zu Mensch"

Michael Hunziker, AAKU - Aargauer Kulturmagazin, 25.05.2022

Aargauer Zeitung

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Kein Grund für Lampenfieber: 100 Jugendliche proben für den grossen Auftritt

Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung, 20.05.2022

Landanzeiger

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390'000 Franken für ein tolles Miteinander

Landanzeiger, 14.04.2022

Aargauer Zeitung

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Der Vorverkauf für das Tanzprojekt ist gestartet

Aargauer Zeitung, 08.04.2022

Rundschau

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„Gib mir die Hand“ bewegt die Kinder

Rundschau, 24.03.2022

Fernsehen TeleM1

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„Gib mir die Hand“: Ein spezielles Projekt von Tanz und Kunst Königsfelden

Joel Dätwyler, Fernsehen TeleM1, 16.03.2022

Argovia Today

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Tanzen, tüfteln, basteln: Badener Schülerinnen und Schüler lassen Kreativität freien Lauf

Argovia Today, 15.03.2022

Aargauer Zeitung

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Tanzprojekt Königsfelden

Aargauer Zeitung, 19.01.2022

Regional

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Diesmal steht die Hand im Mittelpunkt

Irene Hung-König, Regional, 11.01.2022